Wie geht es Norbert Klaus? Er schreibt mir: Nach der art KARLSRUHE war erst mal Runterkommen, dann Aufräumen, Sortieren, Umräumen angesagt. Wie immer im Frühjahr musste ich aber auch mein Material beschaffen, ohne das bei mir nichts geht: Reisig in allen Größen und Ausführungen – Hecken- und Baumschnitt von Hartriegel und Blutpflaume, sowie ganze Obstbäume ( z.B. zwei schöne Kirschbäume)! Das muss ich dann aufbereiten und gut lagern. – Und langsam kam auch schon die Corona-Geschichte dazu. „Daheim bleiben“ war jetzt die Vorgabe, die Aktivitäten wurden ausgebremst. Ich versuche auch, die positiven Begleiterscheinungen anzunehmen und so weit wie möglich zu genießen und freue mich am blauen Himmel ohne Umweltstreifen, an den Naturgeräuschen, den Vögeln, bewege mich viel im Wald und erkunde neue Orte und Wege auf der Schwäbischen Alb. Ich baue viele neue Regale unterm Dach im Atelier, um meine Skulpturen besser präsentieren zu können und hänge alte Wandobjekte neu auf. Und so langsam kommt auch die künstlerische Arbeit, vorerst mit Kleinskulpturen, wieder in Gang. Seit einiger Zeit wird immer klarer, dass mindestens bis in den Sommer nichts mehr geht. Geplante Ausstellungen in Belgien, in Gräfelfing und parallel in München sind vorerst abgesagt bzw. verschoben. Was dann an Zeit noch übrig ist: Musik hören und lesen.